Spaziergang durch Berlin – mit einer Terrorfahne in der Hand

In Berlin schlendert ein junger, korpulenter Mann mit Vollbart durch die Straßen – erhobenen Hauptes, eine Taliban-Fahne in der Hand. Weißer Stoff, schwarze arabische Schrift, in der Mitte das islamische Glaubensbekenntnis. Ein Spaziergang – aber mit politischer Botschaft.
Den meisten muss ich wohl nicht erklären, dass die Taliban eine Terrororganisation sind. Auch wenn sie sich selbst als „Gotteskrieger“ und „Verteidiger der Scharia“ inszenieren – der Westen kennt ihr wahres Gesicht: Gewalt, Unterdrückung, Frauenhass.
Und da beginnt bereits das Problem: die Scharia.
Wer will die hier?
Wer braucht die in Deutschland?
Und warum wird am helllichten Tag auf unseren Straßen offen für dieses Terror-Regime geworben – unbehelligt, ohne Konsequenzen?
Das öffentliche Zeigen von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ist in Deutschland strafbar. Und zwar völlig zu Recht. Niemand würde es tolerieren, wenn jemand mit Hakenkreuzfahne durch die Hauptstadt marschiert. Der Aufschrei wäre gewaltig. Die Presse würde rotieren, Politiker*innen empört Statements abgeben, und Prominente würden weinend erklären, wie schockiert sie sind. Wahrscheinlich gäbe es auch irgendwo eine feministische Protestaktion – oben ohne versteht sich.
Und der Staatsschutz? Der wäre binnen Minuten einsatzbereit.
Aber bei einer Taliban-Fahne?
Da passiert: nichts.
Keine große Empörung. Kein mediales Donnerwetter. Kein Druck auf die Politik.
Das macht mir Sorgen.
Was soll das eigentlich? Wenn dieser „nette“ Taliban-Fan hier so stolz seine demokratischen Rechte auskostet, frage ich mich: Warum lebt er dann überhaupt hier – und nicht dort, wo seine Ideologie bereits Realität ist? In Afghanistan etwa, unter seinesgleichen?
Member discussion